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Mit Interview !!!
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Mai 2024 !!!!
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v.l.n.r: Tierärztin Dr. Camila Sarubbi, die Tierschützer Doris Pauletto, Andreas Krichler, Anja Linke, Tierärztin Dr. Julia Thomas
Die Kleinstadt Caazapá im Süden Paraguays ist der Sitz einer engagierten Tierschutzgruppe namens „Bienestar Animal, Caazapá“ [deutsch: Wohlergehen der Tiere, Caazapá]. Sie wurde von einer vor Ort lebenden Schweizerin und einem ausgewanderten deutschen Paar gegründet und hat viele ehrenamtliche Helfer, darunter mehrere paraguayische und deutsche Tierärzte.
Die Gruppe versorgt verletzte und kranke Straßenhunde und -katzen, und klärt die Bevölkerung - wo es möglich ist - über Dinge auf, die für uns deutschsprachige Europäer selbstverständlich sind, in Paraguay jedoch teilweise nicht im Bewusstsein der Menschen vorhanden sind. Zum Beispiel, dass es nicht gut ist, einen Hund 24 Stunden täglich an einer kurzen Kette zu halten, oder dass man seine Haustiere kastrieren sollte, wenn kein Nachwuchs erwünscht ist. Oder dass Haustiere regelmäßiges Futter brauchen, und wegen der großen Hitze immer frisches Trinkwasser. Natürlich gibt es viele Paraguayer, die dies beachten, aber leider bei Weitem nicht alle.
„Bienestar Animal, Caazapá“ organisiert auch regelmäßig Kastrationstage, bei denen Tierbesitzer ihre Haustiere zu sehr günstigen Kosten oder sogar kostenlos kastrieren lassen können. Weil die Bevölkerung hier oft sehr arm ist, können sich manche Leute eine Kastration ihrer Tiere zum regulären Preis von circa 140.000 - 320.000 Guaranis [umgerechnet circa 17 - 42 Euro] je nach Größe des Tieres, sonst oft schlichtweg nicht leisten.
Was genau „Bienestar Animal, Caazapá“ noch alles macht, und vor welchen Herausforderungen sie manchmal stehen, erzählen sie uns im folgenden Interview, das unsere Gastautorin im Mai 2024 mit zwei der Gründerinnen (Doris Pauletto und Anja Linke) geführt hat:
Hallo Doris, hallo Anja. Ich freue mich, dass Ihr zum Interview gekommen seid.
Wann und warum habt Ihr „Bienestar Animal, Caazapá“ gegründet?
Doris: Das war Mitte Juni 2022, weil wir gesehen haben, dass das Tierleid hier unermesslich ist, und dass sich viele Tiere sehr stark vermehren, ohne dass sich jemand um sie oder ihre Babys kümmert. Wir wollten den Tieren helfen, und so entstand unser Wunsch nach einem nachhaltigen Tierschutz, der langfristige Verbesserungen bringt.
Anja: Doris hat damals zuerst bei Brigitte Fuzellier, einer deutsche Tierschützerin, die schon viele Jahre in Paraguay lebt, nachgefragt an wen sie sich wenden kann mit ihrer Idee des nachhaltigen Tierschutzes. Diese hat ihr geraten, sich an die deutsche Tierärztin Dr. Julia Thomas aus Independencia zu wenden. Julia hat Doris erzählt, dass aus ihrer Sicht das einzige Mittel, um der starken Vermehrung und den daraus folgenden vielen verwahrlosten Tieren entgegenzuwirken, Kastrationen im großen Stil sind. Damals haben wir das selbst noch nicht verstanden, aber inzwischen wissen wir sehr genau was Julia meinte.
Julia veranstaltete damals schon gemeinsam mit anderen Tierärzten regelmäßig Kastrationstage in verschiedenen Städten Paraguays, bei denen an einem Tag sehr viele Hunde und Katzen kastriert wurden.
Durch ihren eigenen Hund kannte Doris damals auch schon die Tierärztin Dr. Camila Sarubbi aus Caazapá, und stellte den Kontakt zwischen Dr. Julia und Dr. Camila her.
Doris: Anfangs war das gar nicht so einfach, denn beide hatten wenig Zeit. Aber ich fragte immer wieder nach, und irgendwann hat es endlich geklappt, dass sie sich persönlich trafen. Sehr erfreulich war, dass die beiden sich dann auf Anhieb sehr gut verstanden haben. Julia war auch bereit, mit ihrem Team zu uns nach Caazapá zu kommen, um dort den ersten Kastrationstag zu machen.
Wir von „Bienestar Animal“ haben für diesen Tag sehr viel Werbung gemacht, auch mit Plakaten, und haben Spenden gesammelt zur Deckung der Kosten.
Dieser erste Termin war an einem Sonntag, am 18. Juli 2022, und wir waren mit widrigen Umständen konfrontiert. In dem Raum, wo es stattfand, gab es überraschend keinen Strom, das heißt auch kein Licht…
Anja: … und es war eiskalt. [Anm.d.Red.: Im Juli ist in Paraguay Winter.]
Doris: Julia kam mit 3 - 4 Helferinnen, und auch Camila hatte mehrere paraguayische Tierärzte gefragt, die kamen und mitmachten. Sogar eine französische Tierärztin die eigentlich auf der Durchreise war, hat sich spontan bereit erklärt, ebenfalls Tiere zu kastrieren. Insgesamt waren an dem Tag 8 - 10 Tierärzte und circa 20 paraguayische und deutsche Helfer da.
Die Helfer betreuten zum Beispiel die Tiere nach der Narkose, oder machten mit ihren Handylampen Licht für die Operationen. Strom war ja keiner da.
Wisst Ihr noch, wie viele Hunde und Katzen an diesem Tag kastriert wurden?
Doris: Es waren über 100.
Katzen wachen aus der Narkose auf.
Anja: An diesem Tag - und wegen den vielen Anmeldungen sogar schon in den Tagen davor in Dr. Camilas Praxis - wurden insgesamt über 100 Hunde und Katzen kastriert.
Doris: Die Tierärztin Camila war sehr bewegt von der Aktion und hat sich am Schluss sehr bedankt. Sie ist eine große Tierfreundin und hat erkannt, dass zum Wohle der Tiere die starke Vermehrung gestoppt werden muss. Sie sagte, es war schon lange ihr Traum, dass so etwas in Caazapá einmal stattfindet.
Die Besitzer, die ihre Hunde und Katzen brachten, mussten nur 25.000 Guaranis [circa 4 Euro] Schutzgebühr pro Tier bezahlen. Sie holten ihre Tiere am Abend wieder ab. Die vielen Straßenhunde und -katzen, die wir in Caazapá und der Umgebung außerhalb eingesammelt hatten, wurden selbstverständlich kostenlos kastriert und wurden danach noch eine Weile von Dr. Camila und ihren Helferinnen betreut und versorgt, bevor sie wieder an die Orte zurückgebracht wurden, wo wir sie gefunden haben.
Auch das Radio und ein Fernsehsender waren an diesem Tag da und haben über diesen Kastrationstag berichtet.
Anja: Im Nachhinein gesehen, war es sehr entscheidend, dass Doris damals Dr. Julia und Dr. Camila zusammengebracht hat, und dass auch Dr. Camila, die junge paraguayische Tierärztin, sofort verstanden hat, dass das mit den Kastrationen ein wichtiger Baustein in der Tierschutzarbeit ist. Sie war von der Idee des nachhaltigen Tierschutzes sehr begeistert und ist gleich selber sehr stark mit eingestiegen.
Wurden die Kosten für den ersten Kastrationstag komplett aus Spenden gedeckt?
Doris: Unsere Tierschutzgruppe hat aus Spenden sämtliche erforderlichen Medikamente und Anästhetika bezahlt, ebenso die Getränke und Pizzas für alle Tierärzte und tatkräftigen Helfer. Die Tierärzte haben wie immer an solchen Tagen ehrenamtlich gearbeitet.
Sind immer so viele Tierärzte dabei, wie an diesem Tag?
Anja: Nein, das ist sehr unterschiedlich. Der nächste von uns organisierte Kastrationstag war in Maciel, dort waren es 3 - 4 Tierärzte. Es sind normalerweise immer zwischen 3 und 8 Tierärzten dabei.
Ein Teil des Teams
Euer Projekt macht Ihr nun schon seit 1 Jahr und 9 Monaten. Seht Ihr schon erste Erfolge Eurer Arbeit?
Anja: Wir glauben, dass man erst in circa 5 bis 10 Jahren deutlich etwas bemerken wird, zum Beispiel im Stadtbild oder im Umgang der Bevölkerung mit Tieren. Letzteres ist ein weiterer wichtiger Punkt, der uns außer den Kastrationen am Herzen liegt.
Allerdings sagte erst heute eine Frau zu mir, ihr fiel auf, dass sie auf der Erdstraße zwischen Caazapá und ihrem Haus mittlerweile deutlich weniger streunende und vor allem fast keine überfahrenen Tiere mehr sieht - im Gegensatz zu früher. Möglicherweise ist das schon ein erster kleiner Erfolg unserer Arbeit. Vor allem aber gibt es sehr viele kleine Erfolge, wo wir einzelnen Tieren helfen konnten. Außer den Kastrationstagen helfen wir auch sonst immer, wo Not am Mann ist. Zum Beispiel werden oft ausgesetzte Welpen oder verletzt gefundene Hunde aufgepäppelt und medizinisch versorgt, und danach an tierliebe Menschen und Familien vermittelt. Jedes dieser Tiere, denen es danach besser geht als vorher, ist ein kleiner Erfolg.
Was genau macht Eure Tierschutzgruppe noch außer der Durchführung der Kastrationstage, und dem Versorgen und Vermitteln von verletzten Straßenhunden und Welpen?
Doris: Eine weitere wichtige Sache, die wir tun, ist auch die Aufklärung der Bevölkerung. Nicht nur bezüglich dem Umgang mit den Tieren, sondern auch zu ganz konkreten medizinischen Themen. Beispielsweise geben Hundebesitzer in Paraguay ihren Hündinnen oft die sogenannte Anti-Celo-Spritze, zur Verhinderung einer Trächtigkeit. Das ist eine Hormonspritze, die im Vergleich zu einer Kastration zunächst mal günstiger erscheint, weil sie nur circa 10.000 Guaranis kostet [circa 1,30 Euro], dafür alle 6 - 8 Monate gegeben werden muss. Was die Leute aber nicht wissen: Die Anti-Celo-Spritze führt in sehr vielen Fällen zu Tumoren. Wir und unsere Tierärzte haben mittlerweile unzählige, auch sehr große und lebensgefährliche Tumore gesehen, die mit allergrößter Wahrscheinlichkeit durch diese Spritzen verursacht wurden. Vor allem bei Hündinnen, die diese Spritzen mehrmals über einen gewissen Zeitraum bekamen. An unseren Kastrationstagen sehen wir diese Tumore bei den OPs und selbstverständlich werden die Tumore auch gleich mit entfernt. Wir raten allen Tierbesitzern, ihren Hunden zur Vorbeugung von Tumoren diese Spritze nicht geben zu lassen, sondern ihr Tier lieber kastrieren zu lassen.
Anja: Für die Zukunft haben wir auch geplant, in die Schulen zu gehen und Aufklärungsarbeit zum Thema Tierschutz und den richtigen Umgang mit Tieren zu machen. Aus Zeitgründen haben wir das bis jetzt noch nicht geschafft, und wir möchten das gerne auch mit Einheimischen zusammen machen.
Wir haben auch einen Futterautomat vor der Praxis von Camila aufgestellt, für die Straßenhunde von Caazapa.
Doris: Wir haben auch Camilas Tierarztpraxis innen neu malern lassen und ihr eine Waschmaschine gekauft. Außerdem haben wir ihr größere Käfige zur Verfügung gestellt, für Hunde die bei ihr in stationärer Behandlung sind. Das haben wir getan, weil Camila unsere wichtigste Kooperationspartnerin ist, und sie ein großes Herz für Tiere hat und wir einfach gesehen haben, dass diese Dinge in ihrer Praxis notwendig sind. Zu bemerken ist, dass Camila auch jederzeit (also nicht nur an den Kastrationstagen) Straßenhunde kostenlos kastriert, und auch Straßenhunde, die medizinische Versorgung brauchen, kostenlos behandelt. „Bienestar Animal“ übernimmt die Medikamentenkosten für die Behandlung von Straßenhunden. Wer im Raum Caazapá ein Tier findet, das verletzt ist oder anderweitig Hilfe braucht, kann es jederzeit zu Camila in die Praxis oder zu uns bringen, und es wird versorgt.
Anja: Dann gibt es noch ein Projekt, bei dem wir eine Paraguayerin in der Nähe von Caazapá unterstützt haben. Sie hat außer ihren Schweinen, Hühnern und Kühen auch Katzen und 12 Hunde.
Weil die Tiere zu nah an ihrem Wohnbereich lebten und sie dadurch gesundheitliche Probleme bekam, halfen wir ihr, einen neuen Stall zu bauen und unterstützten sie außerdem dabei, Permakulturfelder anzulegen, wo sie zukünftig das Futter für ihre Schweine, Hühner und Kühe selbst anbauen kann.
Ebenso bringen wir ihr seit einiger Zeit immer Hundefutter für ihre 12 geretteten Hunde, weil sie sich wegen finanziellen Problemen nicht immer genug Futter leisten konnte. Bei der Aktion, den neuen Stall zu bauen und die Permakulturfelder anzulegen, haben uns - nach unserem Aufruf im Tierschutz-Kanal - sehr viele freiwillige Helfer ehrenamtlich unterstützt. Alleine hätten wir das gar nicht geschafft. Hier in Paraguay ist es so, dass die Hilfe für Mensch und Tier oft nah beieinander liegt, deshalb unterstützen wir auch Menschen die Hilfe brauchen, damit sie sich mit unserer Hilfe wieder besser um ihre Tiere kümmern können.
Arbeitet Ihr auch überregional mit anderen Tierärzten und Organisationen zusammen?
Doris: Ja, wir haben auch schon Kastrationstage in anderen Städten finanziell und vor Ort unterstützt. Kürzlich zum Beispiel in der Nähe von Oviedo, wo ein junger Tierarzt so einen Kastrationstag durchgeführt hat. Er kommt ursprünglich aus Caazapá, aber hat bei Oviedo seine Praxis eröffnet, weil er von der dortigen Bevölkerung darum gebeten wurde.
Mit Dr. Julia aus Independencia arbeiten wir wie gesagt von Anfang an zusammen und es gibt eine sehr gute Zusammenarbeit. Julia versorgt bei sich zuhause auch immer wieder Hunde und Katzen, die in sehr schlechtem Zustand auf der Straße gefunden wurden.
Anja: Auch gibt es in ganz Paraguay verschiedene Einzelkämpferinnen, die sich in ihrem Umkreis um notleidende Tiere kümmern. Auch diese Tierschützer aus anderen Orten werden von uns immer wieder unterstützt, indem wir zum Beispiel Tierarztkosten für sie übernehmen. Zwei sehr engagierte Tierschützerinnen sind aus dem Raum Asuncion, eine andere ist in Caaguazú und baut gerade ein Hundeasyl auf. Dann gibt es noch eine paraguayische Dame aus Villarrica, die sich um circa 70 Katzen und etwa 20 Hunde kümmert und diese versorgt. Sie bekommt oft Futter von uns. Auch in Mbocayaty gibt es jemand. Diese Einzelpersonen haben oft nicht die Möglichkeit, auf sich aufmerksam zu machen, deshalb werden sie von uns mit unterstützt. Auf der anderen Seite helfen sie auch uns, wenn notwendig.
Auch regional arbeiten wir manchmal mit anderen Organisationen zusammen. Beispielweise halfen wir kürzlich dem Altersheim in Caazapá, einen Spendenaufruf für einen älteren Mann zu machen, der eine recht teure Operation brauchte. Die Spenden kamen zusammen, so dass er operiert werden konnte. Wir kamen dadurch in Kontakt mit dem Altersheim und stellten fest, dass sie einen sehr schönen Garten haben. Inzwischen leben 3 unserer Katzen dort in diesem Garten, freuen sich über ihr neues Zuhause, und die älteren Menschen freuen sich über die Katzen. Wir bringen regelmäßig noch das Futter für die Katzen dort hin und freuen uns auch, dass die Katzen jetzt an diesem schönen Ort leben dürfen.
Wo findet man Euch, wenn man Eure Arbeit unterstützen möchte?
Doris: Wir haben einen gut besuchten Telegram-Kanal und eine Facebook-Seite.
Anja: Auf dem Telegram-Kanal und der Facebook-Seite berichten wir regelmäßig über unsere Aktionen, sowie über einzelne Tiere denen wir helfen konnten, oder für die im Moment ein Zuhause gesucht wird.
Arbeitet Ihr auch alle ehrenamtlich?
Doris: Ja.
Ist es eher eine Vollzeit-Aufgabe oder eine kleine Nebenbeschäftigung, wo Ihr nur ab und zu etwas zu tun habt?
Anja: Wir tun so viel, wie es unsere Zeit zulässt. Von daher ist es eher ein Vollzeit-Projekt als eine kleine Aufgabe nebenbei. Außer der gerade beschriebenen Arbeit, wo wir direkt den Tieren helfen, ist unsere zweite Aufgabe, Spenden und Gelder zu generieren, mit denen diese Projekte sowie Futter bezahlt werden können.
Zu diesem Zweck veranstalten wir mehrmals im Jahr einen großen Flohmarkt in Caazapá. Dieser Flohmarkt ist inzwischen sehr bekannt und auch sehr beliebt, sowohl bei Deutschen wie auch bei Paraguayern. Wir haben in Paraguay einen großen deutschsprachigen Freundes- und Bekanntenkreis, von dem wir immer sehr tolle Sachen für den Flohmarkt gespendet bekommen. Sowohl Kleidung, die bei den Paraguayern wegen der guten europäischen Qualität sehr geschätzt ist, wie auch alle möglichen anderen tollen Gegenstände.
Die Leute fragen schon immer, wann denn wieder der nächste Flohmarkt ist. Nächsten Samstag wird er wieder stattfinden. Durch diese Flohmärkte kommt zum Beispiel Geld rein, wie auch durch Spenden von Tierfreunden, die uns entweder persönlich kennen oder uns durch unseren Telegram-Kanal oder unsere Facebook-Seite kennen.
Wart Ihr auch in Euren Heimatländern schon im Tierschutz aktiv?
Anja: Nein. Aber wir haben privat Tierschutzhunde aufgenommen, anstatt Zuchthunde zu kaufen.
Doris: Aktiv mitgearbeitet nicht, aber ich habe unseren örtlichen Tierschutzverein in der Schweiz und kleinere Projekte finanziell unterstützt. Tiere lagen mir schon immer sehr am Herzen.
Der Unterschied ist einfach, hier: Du machst es einfach. Uns motiviert, dass man hier Dinge umsetzen kann. Helfen kann wo es nötig ist, ohne gebremst zu werden.
Wie reagiert die einheimische Bevölkerung auf Eure Arbeit?
Doris: Wir bekommen sehr viel Zuspruch. Wir werden mittlerweile auch immer wieder von Paraguayern kontaktiert, die Hunde oder andere Tiere haben und die Fragen an uns haben. Oder die sich erkundigen, wann der nächste Kastrationstag ist.
Anja: … oder der nächste Flohmarkt.
Ich danke Euch vielmals für das Interview!
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